Schloßkirche heute
Große Tradition
Die Schloßkirche kann auf eine große historische Tradition zurückblicken. Lange Zeit war sie das einzige Gotteshaus in Hetzendorf und zeitweilig auch Hetzendorfer Pfarrkirche. Auf Grund praktischer Bedürfnisse von zahlreichen Gläubigen nimmt sie auch heute noch eine bedeutsame Stellung ein. Ein solches Gotteshaus muß man dem Gottesdienst als seiner erhabensten Bestimmung erhalten. Beide Sonntagsmessen und die Gelegenheit zum Sakramentenempfang werden gerne in Anspruch genommen.
Mariensaal
Seit dem Totalumbau der Räumlichkeiten um den Mariensaal nach dem 2. Weltkrieg besitzt die Schloßkirchengemeinde seit 1972, beziehungsweise 1980, ein funktionierendes Gemeindezentrum für die verschiedensten Anlässe. Die Erhaltung des Mariensaals erfordert große finanzielle Opfer, die derzeit zum größten Teil von einigen guten Menschen mit Hilfe der Erzdiözese getragen werden.
»Verein der Freunde der Hetzendorfer Schloßkirche«
Viele Leute haben sich 1978 im »Verein der Freunde der Hetzendorfer Schloßkirche« zusammengefunden. Die Mitgliedschaft wird jährlich durch Einzahlung einer Vereinsspende in beliebiger Höhe erneuert. Verstorbene Mitglieder erhalten eine Seelenmesse im Folgejahr ihres Hinscheidens. Außerdem wird jährlich eine heilige Messe für alle verstorbenen Vereinsmitglieder gefeiert.
Die Tätigkeit des Vereins ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Sie bezweckt, das Interesse und die Mittel zur Erhaltung der Hetzendorfer Schloßkirchengemeinde aufzubringen. Es werden Vorträge, Veranstaltungen und Zusammenkünfte angeboten.
Möge es der Schloßkirchengemeinde noch lange vergönnt sein, mit dem Segen Gottes zur Ehre der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, zum Lob der Mutter Jesu Christi und zum Heil der Gläubigen wirksam sein zu können.
»Seliger Kaiser Karl Gedächtniskirche«
Mit Verfügung des Wiener Erzbischofs Christoph Kardinal Schönborn vom 13. Mai 2008 wurde der Schloßkirche Seliger Kaiser Karl Gedächtniskirche“ zuerkannt. Kaiser Karl I. von Österreich wurde am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. in die Reihen der Seligen der römisch-katholischen Kirche aufgenommen. In den Jahren 1912 bis 1914 wurde das Schloß von Erzherzog Karl Franz Josef, dem späteren Kaiser Karl I. mit seiner Frau Zita bewohnt.
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